… wollen sie aber eigentlich nicht.
Es ist paradox.
Auf der einen Seite proklamieren wir alle die Notwendigkeit der Transparenz in unseren Projekten, auf der anderen Seite scheuen wir uns oft, die ungeschminkte Wahrheit auf den Tisch zu legen.
Seien es unbequeme Fakten, organisatorische Herausforderungen oder interne Konflikte – wir alle kennen diese „Elefanten im Raum“.
Transparenz ist das Fundament jedes erfolgreichen Projekts.
Es ermöglicht effektive Kommunikation, fördert Vertrauen und wirkt präventiv gegen potenzielle Risiken.
Aber trotzdem scheint sie in der Unternehmenswelt ein Luxus zu sein, den sich nicht jeder leisten kann oder will.
Aber warum?
Die Gründe sind vielfältig:
Unternehmenspolitik, Angst vor negativen Konsequenzen oder einfach nur eine Kultur des Nicht-Ansprechens.
Doch wir dürfen nicht vergessen, dass diese Haltung nur kurzfristige Erleichterung bringt.
Auf lange Sicht verursacht sie nur mehr Probleme.
Hier sind einige Vorschläge, um mehr Transparenz in deinen Projekten zu fördern:
– Kultur des Vertrauens: Ein Umfeld, in dem jeder seine Meinung äußern kann, ohne Angst vor Repressalien zu haben, ist ein guter Ausgangspunkt. Vorsicht Führungskräfte: Die Open Door muss nicht nur angeboten, sondern auch gelebt werden!
– Klare und realistische Ziele: Diese sollten allen Projektbeteiligten bekannt sein und regelmäßig überprüft werden.
– Häufigeres Validieren des Status Quo durch integrierte Feedbackschleifen (wie z.B. in agilen Methoden)
– Starkes Projektmanagement: Ein gutes Team kann die Transparenz fördern und zugleich die Zusammenarbeit stärken.
Transparenz ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit.
Sie ist der Schlüssel zur Förderung von Zusammenarbeit, zur Verringerung von Unsicherheiten und zur Sicherstellung des Projekterfolgs.
Ich bin Michael Mohr, ein erfahrener IT-Projektleiter und SAP-Experte mit internationaler Erfahrung in verschiedenen Bereichen. Meine Spezialisierung liegt auf SAP S/4HANA.