Herausforderungen bei der Einführung von agiler Methodik
in ERP-Projekten
Puh, das kann einem Angst machen, aber keine Panik, hört sich wilder an als es ist.
Lasst uns doch mal genauer schauen, welche Herausforderungen es gibt.
Die Wasserfall Methodik hat gut funktioniert und die Teams mit ERP-Background sind sehr erfahren in dieser Methodik, warum sollte man also das Rad neu erfinden?
Dies könnte ein berichtigter Einwand sein, aber die Antwort ist schnell gefunden.
Das digitale Zeitalter zwingt die Unternehmen immer mehr dazu, bessere Methoden zur Bereitstellung von Software/Produkten anzuwenden, damit sie wettbewerbsfähig bleiben.
Der Bedarf an schnellerer Bereitstellung und Kundenreaktion wird immer größer, sodass agile Teams immer bedeutsamer werden.
Dennoch erfordert der Switch auf eine agile Methodik eine Menge Disziplin.
Ein Faktor dabei spielen die Deliverables aus der SAP-Welt, die z.B. sehr stark an einem Wasserfall-Modus orientiert sind.
Um ein Team mit langer Vorerfahrung im Wasserfall abzuholen ist Change-Management wichtig. Die Mitglieder müssen frühzeitig informiert und mit einbezogen werden, um Ängste und Druck seitens der Mitglieder nicht entstehen zu lassen.
Was können wir jetzt daraus mitnehmen?
Der Widerstand gegen eine Umstellung auf Agile ist völlig normal. Wie überall im Leben ist „neu manchmal doof“ und ungewohnt.
Der Trick an der Sache ist jetzt die richtigen Leute zu finden, die funktionale und technische Fähigkeiten haben, offen für andere Arbeitsweisen sind und denen man vertrauen kann, dass sie genau das tun.
Bei komplexen Systemen wie ERP gibt es oft unvorhersehbare Dinge, aber hier spielt die agile Methode ihre Stärke aus, als eine Methode für den Umgang mit Dingen, die man einfach nicht planen kann.
Ich bin Michael Mohr, ein erfahrener IT-Projektleiter und SAP-Experte mit internationaler Erfahrung in verschiedenen Bereichen. Meine Spezialisierung liegt auf SAP S/4HANA.