Agil, aber nicht immer?

Warum es bei einer SAP S/4HANA Einführung manchmal besser ist, nicht ständig agil zu sein.

„Agilität ist überall, aber ist es auch immer die beste Lösung?“

Fragte mich der IT-Leiter in einem Meeting, während wir über die Einführung von SAP S/4HANA diskutierten.

Klar, agiles Projektmanagement hat viele Vorteile – aber ist es wirklich für jeden Abschnitt eines solchen Projekts die beste Wahl? 

Manchmal nein.

Und hier ist der Grund:

Planung, Umsetzung und Betrieb sind nicht gleich und haben unterschiedliche Herausforderungen. 

Das lässt sich nicht wegdiskutieren, da kann man noch so verliebt in Agile Methoden sein.

Manche Phasen sind einfach besser für traditionellere Ansätze geeignet.

Strukturiert.
Planbar.
Effizient.


In bestimmten Projektphasen sind diese klassischen Ansätze unerlässlich, um Risiken zu minimieren und klar definierte Ergebnisse zu liefern.

Doch Agilität hat definitiv seinen Platz:

In der Umsetzungsphase, wo Anpassungen, Iterationen und enge Zusammenarbeit entscheidend sind.

Balance finden!

Es ist wichtig, das Gleichgewicht zwischen agilen und traditionellen Methoden zu halten, um das Beste aus beiden Welten zu nutzen.

Denn am Ende geht es darum, erfolgreich und effizient SAP S/4HANA einzuführen.

Und das erreichen wir, indem wir die richtige Mischung aus Agilität und Struktur wählen.

Es ist wie beim Kochen: Manchmal braucht man das Kochfeld auf höchster Stufe, um schnell und intensiv zu arbeiten. Und manchmal ist es besser, die Hitze zu reduzieren, um langsam und kontrolliert vorzugehen.

Agile Methoden sind großartig, aber sie sind nicht immer die Antwort auf alles.

Am Ende wird niemand daran gemessen, wie „agil“ oder „klassisch“ er das Projekt durchgeführt hat, sondern ob die Ziele erreicht wurden.

Results realized. Nichts anders zählt!

Michi rund Kopf

Ich bin Michael Mohr, ein erfahrener IT-Projektleiter und SAP-Experte mit internationaler Erfahrung in verschiedenen Bereichen. Meine Spezialisierung liegt auf SAP S/4HANA.